Anton Antonov

Antonov, Anton

Anton Antonov ist Vertreter der jüngsten Künstlergeneration. In seinen Arbeiten behandelt er für die zeitgenössische Kunst charakteristische Themen. Sein Interesse gilt verschiedenen Genres, seine Werke - plastischen Kompositionen. Unter den bewährten kьnstlerischen Prinzipien hat er das seine gefunden. Durch Verdichtung erzielt der Maler zahlreiche, von einem gemeinsamen Ton vereinte Nuancen und eine Vielfalt, die das Ergebnis einer reichen Faktur und eines unterschiedlichen Farbauftrags ist. Doch das Wesentlichste an seinen Arbeiten ist die ungewöhnliche Wirkung der Raumverhältnisse. Anton Antonov strebt nach Harmonie mit dem Menschen, nach Vergleichbarkeit mit den menschlichen Empfindungen und nach Maß im Bild. Das zeichnet ihn als einen interessanten und dynamischen Künstler aus. Die Tatsache, dass sich der Autor bleibenden geistigen Werten zuwendet und auch experimentier-freundlich ist, verheißt ihm weitere Erfolge.

Antonov ist 1962 in Sofia, Bulgarien geboren, hat an der Universität "Saint Cyrill and Methodii" in Veliko Turnovo seinen Masster erworben und ist auf Malerei spezialisiert. Seit 1989 ist er Mitglied der Union Bulgarischer Künstler. Seine Werke finden sich in Ausstellungen weltweit, vorwiegend in Europa.

 

Individuelle Ausstellungen (Auszug)

Galerie Tzarevez, V. Tarnovo - 1990
Galerie Vertigo, Celle - 1997
Galerie Bokona, Varna - 1992
Clair - Lise Matthey Anderegg, USA - 1997
Galerie Arosita, Sofia - 1995
Galerie AGORA, Köln - 1998
Galerie Astra, Sofia - 1996

 

Gemeinsame Ausstellungen (Auszug)

Bulgarien-1988-1998; Japan-1996; Tschech-1997;
III Bienal Bellas Artes de Lima - 1997

 


Alexander Dimitrov

Dimitrov, Alexander

Der Maler Alexander Dimitrov ist ein Vertreter der jüngen Generation bulgarischer Künstler, die ihren schöpferischen Weg Anfang der neunziger Jahre begonnen haben. Seine Ideen finden ihre Verwirklichung auf dem Gebiet der Schönmalerei, der Graphik, der plastischen Kunst und der Multimedienformen. Auf der Suche nach dem Dialog im Meer von Einflüssen des zeitgenössischen postmodernen Raums benutzt der Maler die klassische abstrakte Sprache in Verbindung mit spezifischen surrealistischen Akzenten. Die Farbharmonien korrespondieren mit den emotionellen Schichten der menschlichen Psyche, die keinerlei rationeller Formulierung unterliegen, sind jedoch so intim und bedeutend für jedes Lebewesen. In dem eigentlichen Bildraum ist die menschliche Anwesenheit zur abstrakten Position des Betrachters herbeigeführt, der stürmische Bewegungen, kräftige abstrakte Empfindungen und eine unendliche Reihenfolge von ungreifbaren Empfindungen zum Übergang zwischen Zuständen, Maßstäben und Formen miterlebt.

Die charakteristische Handschrift des Malers Alexander Dimitrov vereinigt sich mit dem Grundthema das unverändert in allen Werken des Autors anwesend ist, mit den ewigen Fragen des Schaffens und des Schöpfers, des Seins und Nichtseins, endlich und unendlich.

Dimitrov ist 1969 in Plovdiv, Bulgarien geboren, er hat von 1983 bis 1988 an der Hochschule der feinen Künste "Tsanko Lavrenov" in Plovdiv und von 1991 bis 1996 an der Nationalen Kunstakademie "Nikolai Bavlovich" in Sofia seine Ausbildungen erworben.

 

Internationale Ausstellungen (Auszug)

Art Expo,Gualdalahara, Mexico - 1992
Internationale Biennale für Graphik, Belgrad - 1994
Internationale Biennale für Kleinformat, Belgrad - 1994
Internationale Biennale für Graphik, Japan - 1995
Internationale Biennale für Graphik, Bulgarien - 1995

 

Gemeinsame Ausstellungen (Auszug)

Galerie MATUSCHEK, Wiesbaden,Deutschland - 92/93
Galerie HARADA, Tokyo, Japan - 1992, 1993, 1994, 1995
Galerie CLEO, Norwegen - 1993, 1994, 1995, 1996
Galerie TITAN, Frankfurt, Deutschland -1995, 1996

 

Individuelle Ausstellungen (Auszug)

Galerie VITOSCHA, Intercontinental, Sofia - 1995
Galerie „GOLDENER ZWEIG", Plovdiv, Bulgarien -1998
Galerie „SüD", Magdeburg, Deutschland -1998

 

 


Henri Bernès

henri bernes

Der Künstler Henri Bernès wurde am 5. Februar 1941 auf der Halbinsel Quiberon geboren, bleibt in einem Großteil seiner künstlerischen Werke dem Meer verbunden. Auch sein extravagantes äußeres Erscheinungsbild, mit einem zum Zopf geflochtenen ca. 60cm langen Bart, ist der maritimen Tradition entlehnt: einen solchen Bart zu tragen, war Brauch bei den Freibeutern des 17. Jahrhunderts.

Bereits in jungen Jahren setzte er seine Begabung ein, um die von ihm empfundenen Eindrücke in Bilder umzusetzen, wobei seine Hauptthematik das Meer bleibt: Schiffe, vor allem Fischerboote seiner bretonischen Heimat, die Lichtreflexe auf dem Meer, Gewitterstimmungen, aber auch die Fülle des Sonnenlichts, gespiegelt auf ruhiger See findet man in vielen Werken.

Nach mehreren Aufenthalten in Paris kam der Autodidakt nach Bourges, wo sich der amerikanische Künstler Alexandre Calder seiner annahm und seine künstlerische Entwicklung förderte.

Es folgten erste Ausstellungen in Conflans bei Paris, Brüssel, Brügge sowie den Niederlanden. Auf seiner Reise, die ihn nach Spanien und den Kanarischen Inseln führte, beschloß er, sich den Bart wachsen zu lassen, den er dann, nach Sitte bretonischer Piraten vergangener Jahrhunderte, geflochten trägt. Wie bereits erwähnt, hat dieser Bart dann, im Laufe von fünfzehn Jahren die beträchtliche Länge von 60cm erreicht.

Weitere Reisen führten ihn nach Afrika, wo er die westlichen Länder bereiste. Die dabei auf ihn einwirkenden Eindrücke haben sein künstlerisches Werk geformt.

Etwa im Jahre 1975 erfuhr die Malerei von Bernès eine weitere Bereicherung: immer mehr fanden surrealistische Elemente Eingang in seine Thematik und seine Technik. Seine Fantasien, denen er in seinen Bilder Ausdruck verleiht, lassen an die großen Surrealisten denken, jedoch seine künstlerische Individualität schließt jeden Gedanken daran aus, er habe sich davon beeindrucken lassen. Er ist sich immer treu geblieben.

Die Suche nach dem Licht des Mittelsmeeres führte ihn nach St. Tropez, das für Jahrzehnte seine Wahlheimat wurde. Bei mehreren Ausstellungen dort hat er seine Sicht des berühmten Hafenstädchens auf die Leinwand gebracht.

Die starken Farben der mediterranen Küstenlandschaft fanden Eingang in sein Werk. Ein Werk, das den japanischen Konzern Takashimaya veranlaßte, ihn auswählte, um Frankreich in mehreren Ausstellungen in Japan zu repräsentieren.

Zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich schuf Henri Bernès, für den Deutschen Fußballbund ein WM-Motiv, das in eine künstlerische Merchandising-Kollektion eingang fand, die über den DFB vertrieben wurde.

Bernès lebte bis zu seinem Tod 2008 in seiner Wahlheimat Köln, wobei dort vor allem die abstrakte Kunst sein schaffen prägte.